Mariano Scartezzini

italienischer Leichtathlet (Hindernis)

Erfolge/Funktion:

Europapokalsieger 1979 und 1981.

* 7. November 1954

Populärster Mann beim Weltpokal in Rom war der Italiener Mariano Scartezzini, der trotz einer Schwächeperiode von den begeisterten Zuschauern noch auf den zweiten Platz (nach Disqualifikation des Amerikaners Marsh) 'gejubelt' wurde. Der 1,82 m große und 72 kg schwere Hindernisläufer ist von Beruf Polizist. Als Staatsbeamter war auch er vom Olympiaboykott betroffen, der in Italien auf Soldaten, Polizisten und andere Staatsbedienstete beschränkt war.

Laufbahn

Seit drei Jahren zählt der vollbärtige Italiener zu den stärksten 3 000-m-Hindernisläufern der Welt, allerdings ist er schon seit neun Jahren in dieser Sportart aktiv. Nachdem er 1978 noch unbekannt war, stieß er 1979 kometenhaft nach vorn. Beim Europacupfinale in Turin gewann er in 8:22,74 Min. überraschend die 3 000-m-Hindernis. Beim Weltcup in Montreal wurde er in der Europa-Auswahl eingesetzt und belegte in 8:29,5 Min. den dritten Platz. 1980 zerstörte der Olympiaboykott alle Medaillenträume des dreimaligen italienischen Meisters. Seine Bestzeit von 8:12,5 Min. brachten ihn zwar auf den siebten Rang der ewigen Weltbestenliste, konnten aber kein Trost sein für die entgangenen Olympischen Spiele.

1981 bestätigte Scartezzini seine starke Form der Vorjahre und siegte erneut beim Europacupfinale, vor dem Polen Maminski, der sich allerdings beim ...